Ein Freitagvormittag im November, Doppelstunde NMG. Im Klassenzimmer von Jean-Pierre Thaler sitzen 20 Schulkinder im Kreis. Sie betrachten verschiedene Lebensmittelverpackungen, die am Boden verteilt sind: Cornflakes, Pasta, Tee, Schokolade und vieles mehr. Thalers Stellenpartnerin Toyah Frey stellt die Frage, um die es heute im Unterricht gehen soll: «Woher kommen die Lebensmittel, die wir hier in der Schweiz kaufen können?» Jedes Kind darf ein Lebensmittel einem der zwei ausgelegten Zettel zuordnen: «Aus der Schweiz» oder «von weit her». Die Drittklässlerinnen und Drittklässler sind aufmerksam dabei, betrachten die Verpackungen genau, manche tauschen sich flüsternd untereinander aus.