Tipps & Tricks

zum Arbeiten mit «bildwärts»

Die folgenden fünf Tipps für den Unterricht mit «bildwärts» stammen von der Co-Autorin Brigitte Haas.

Tipp 1

Die Bände «bildwärts 1» und «bildwärts 2» zeigen auf, wie ein umfassender bildnerischer Prozess angestossen werden kann. Dieser bildnerische Prozess folgt den sechs Stationen Wahrnehmen – Vorstellen – Versuchen – Vertiefen – Anwenden – Transfer. Gerade die ersten zwei Stationen, die Wahrnehmungs- und Vorstellungsbildung, werden im Unterricht oft vergessen. Obwohl genau diese die Schülerinnen und Schüler wirksam ans Thema heranführen können. Der Tipp: Die Wahrnehmung – und damit auch die Entwicklung innerer Bilder – über die Sinne fördern: mit der Klasse eine Torte gestalten, einkaufen gehen, einen Skulpturenpark oder ein Museum besuchen, auf Bäume klettern, von einem Sprungturm springen etc. Es braucht den Mut, intensive und lange Wahrnehmungs- und Vorstellungsübungen zu machen, bevor man mit dem Gestalten anfängt. 

Tipp 2

In längeren Arbeitssequenzen planen. Die einzelnen Sequenzen innerhalb einer Arbeitsreihe bauen aufeinander auf. Arbeitet man mit längeren Sequenzen beziehungsweise führt man alle Sequenzen einer Arbeitsreihe durch, erleichtert das die Planung. 

Tipp 3

Die Arbeitsreihe zumindest ansatzweise selbst ausprobieren, bevor sie in der Klasse vermittelt wird. So wird auch klar, auf welche Schwierigkeiten die Schüler und Schülerinnen eventuell stossen werden.

Tipp 4

Mut zu einem dreckigen Zimmer haben! Der Unterricht braucht zwar nicht in eine Materialschlacht auszuarten. Aber wer Angst hat vor Farbe im Lavabo beim Malen oder vor Staub auf dem Boden beim Tonen, wird nicht die volle Gestaltungspalette ausschöpfen. 

Tipp 5

Den Schülerinnen und Schülern fürs Bewerten der Arbeiten klare Kriterien geben. Werden diese Kriterien zum Beispiel an die Tafel geschrieben, erleichtert das die Bewertung. 
 

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